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GERD KNOP - 5 gedichte und 5 zeichnungen

Haiku

 1

Wie in Zeitlupe

Auf der Suche nach Nektar

Am frühen Morgen

2

Hoch oben im Baum

Paradiesvögel schillernd

wie Edelsteine

 

Haiku

 1

As in slow motion

Looking for nectar 

in early morning

2

High up in the tree

Dazzling birds of Paradise

Like gems

 


Die Rose

 

Die Rose,

die im Stillen mir schon blühte,

vertrocknet war sie schnell im Morgenlicht.

Und auch ihr Duft,

verging zu schnell,

Wie kurz geträumter Traum,

der leicht  zerbricht.

 

Wo dürre Zweige

sich verworren zeigen,

im Dickicht,

hinter frischem Grün,

leuchten jetzt Blüten bunt

im Farbenreigen,

bevor sie schnell

im Sommerlicht verblühn.

 

Die Rose,

die ich meine,

sie blühte nur für mich alleine,

im warmen Sommerwind.

Doch blühte sie vielleicht auch nur

zum Scheine,

um mir zu zeigen

 

wie die Zeit verrinnt.

The Rose

 

The  rose,

which flowered secretly for me,

had dried up fast in early morning light.

And hence its scent,

which did not last

had passed too fast,

Like dreams too briefly dreamed

and easy break at last

 

Dry branches twisted

in the thicket tight,

behind fresh green,

and brightly painted blossoms show

a coloured round dance,

yet be seen

before they quickly wither

in summer's gleaming light

 

The rose,

I mean,

blossomed only for me,

in this warm summer wind.

But also might have bloomed pretend.

And nothing more for me to say,

how  quickly time trickles away 


Zerbrechlich

 

Augenblicke zerinnen

in Einsamkeit,

zerbrechlich,

Hauch des Zweifels,

zerbrechlich,

wie Meißner Porzellan,

vergangener Tage

  

Hingestreute Gedanken,

verloren in kurzen Sätzen,

Vergangenes ausgestreut

und vergessen.

Zerbrechliche Zukunft,

lautloser Horizont,

Meeresstille im Windschatten

 

Vergangene Tage,

zerbrechlich wie Morgentau.

Gegenwart aufgeschlagen

im Buch der Stille,

Tagträume,

vergessen im Abendrot 

Fragile

 

Moments dwindle

in fragile isolation,

a touch of doubt,

fragile, 

as Dresden china,

of past days

 

Strewn thoughts,

lost in short sentences,

the past scattered

and forgotten.

Fragile future,

silent horizon,

calm sea in the lee

 

Past days,

fragile as morning dew.

Presence opened

in the book of silence,

daydreams,

forgotten in the afterglow


Erinnerungen

 

Erinnerungen kommen und gehen,

Gedanken wandern im Unendlichen

wie Schaum auf den Sommerwiesen,

wie Regentropfen im Ozean.

Wiederkehrende Bilder,

Musik aus der Ferne,

wie Klang aus einer anderen Welt.

Gegenwart verliert sich im Gestern

wie fallende Sterne.

Zukünftiges bleibt noch verschwommen

wie Fenster beim Sommerregen.

Aber der Tag lebt von Hoffnungen,

von Träumen und Zuversicht

Memories


Memories come and go,
thoughts wander in infinity,
like foam on summer pastures,
like rain drops in the ocean.
Recurrent images.
Music from afar,
like a sound from another world.
Presence is lost in yesterday
like falling stars.
Future remains misty
as windows in a summer rain.
But the day lives of hope,
of dreams and confidence


Gert W. Knop

Jahrgang 1943. Lebt seit 2009 in Zittau/Sachsen. Grafikstudium an der Freien Akademie und Werkkunstschule Mannheim. Lehrer für Lithographie, Holz- und Linolschnitt an der „Academia de Bellas Artes der Universidad del Norte“, Antofagasta, Chile. Studium der tropischen Agrarwirtschaft in Deutschland und Schottland (University of Edinburgh).  Längere Arbeitsaufenthalte in Israel, Sri Lanka, Papua Neuguinea, Vanuatu und Chile. Schreibt Lyrik (Deutsch/Englisch/Spanisch), Kurzgeschichten, Märchen und Dramen.

 

Mehr Informationen auf: http://www.kulturwegweiser-ol.de/

Adresse

Mandaustrasse   5

D-02763  Zittau

Tel.: 03583 – 9398016

E-Mail: ag.1943ze@gmail.com

Born in 1943. Lives since 2009 in Zittau/Saxony/Germany. Graphics studies at the Free Academy and Werkkunstschule Mannheim. Teacher of lithography, wood and linocut at the "Academia de Bellas Artes of the Universidad del Norte", Antofagasta, Chile. Studied tropical agriculture in Germany and Scotland (University of Edinburgh). Longer work stays in Israel, Sri Lanka, Papua New Guinea, Vanuatu and Chile. Writes poetry (German / English / Spanish), short stories, fairy tales and dramas.

More information at: http://www.kulturwegweiser-ol.de/

 

Address:

Mandaustrasse   5

D-02763  Zittau

Tel.: 03583 – 9398016

 

E-Mail: ag.1943ze@gmail.com



Sandra Tissot - "Du bist umwerfend"

Sandra Tissot - "Du bist umwerfend" erschienen im dielus edition Verlag.  Jeder Mensch ist einzigartig. Oft vergessen wir das. Manchmal zweifeln wir sogar an uns. Dieses Buch soll dich daran erinnern! Erlebe, was passiert, wenn du deinen eigenen Wert erkennst. Du wirst sehen, wie sich deine Einstellung zu dir selbst und zu deinen Mitmenschen positiv wandelt. Dein Leben wird sich verändern, wenn du dir deiner selbst bewusst wirst. Schenke das Buch einfach Dir selbst, Deinem Liebsten, Deiner besten Freundin, Deiner Mama oder einem besonderen Menschen, dem Du schon lange ein Kompliment aussprechen wolltest.

Amazon Link https://www.amazon.de/Du-bist-umwerfend-deiner-bewusst/dp/3981938321/ zum Bestellen, das Buch ist aber auch überall im Buchhandel erhältlich.

Sandra Tissot shows uns in her book "Du bist umwerfend", that each human being is unique and that evryone can change his life by appriciating  himself as precious person. 

 

You can buy this book in well sorted bookshops or via amazon https://www.amazon.de/Du-bist-umwerfend-deiner-bewusst/dp/3981938321/ 



manfred loydolt - EIN INTERVIEW MIT MIR SELBER

Wer sind Sie?  - Wer weiß das schon?

Ja, äh … also, was sind Sie? - Ein Mensch!

Nun, ich frage Sie: Was tun Sie? - Vielen … und nichts.

Ja, und wo tun Sie dieses Viele bzw. Nichts? - Im Universum, als kleines Atom

Nun gut, so kommen wir nicht weiter. Wie heißen Sie? - Ach, Namen sind Schall und Rauch?

Ja, aber woran erkennt man Sie? - Was? Man erkennt mich? … wo ist die Kamera versteckt?

Nein, nein, keine Sorge Herr Loidolt! - Sie kennen mich ja sowieso, warum fragen Sie?

Ich muss das tun, die Leute wollen das so! - Ach die Leute, wer sind denn die Leute! … Sie meinen, sie interessieren sich für mich?

Aber ja, erst gestern fragte man mich nach dem Herrn Loidolt und wie es in Reichenau so geht! - Aha, das bin ich aber nicht.

Nun, nicht … ich dachte Sie seien Herr Loidolt? - Loydolt!

Oh, verzeihen Sie diesen Irrtum. Nun also sagen Sie uns bitte wer Sie sind. - Naja, wenn Sie mich so fragen, wenn Sie das unbedingt wissen wollen …

… unbedingt … - … unterbrechen Sie mich nicht, wenn ein Genie denkt …

… sie sind ein Genie? …. - … ähem, das ist nur ein Zitat. Wer ist schon ein Genie? Ich frage Sie, was ist so bedeutend an den Genies dieser Welt? Wenn einer etwas erfindet oder errechnet, kommt doch meist ein anderer, der es noch besser weiß.

… jaja, aber kommen wir zurück zu Ihnen! Ihr Name ist also …

 

 

Copyright www.manfred-loydolt.at

Who are you? - Who knows?

Yes … well … so who are you? - Human!

Hm … So I ask you: What are you doing? - A lot of … and nothing!

Ok … And where are you doing this 'A lot of' … 'Nothing' – In the univers … as small atom.

No, so we can't come forth. What is your name? - Oh, what's in a name?

How can we recognice you? - What? People can recognize me? Where is the camera?

Don't worry Mr. Loidolt. - Well, you know my name, why do you ask?

I've to do, 'cause people want! - Ah, people! … Who are this people? .. You mean, they are interested about me?

Of course, even yesterday I was asked about Mr. Loidolt and how's about Reichenau! - That's not me!

Well not? … I thought you are Mr. Loidolt – Loydolt!

Oh, I'm sorry for this mistake! Well, please tell us now who you are. - Well, if you beg me in that way … if you realy want to know …

Absolutly! - … don't interrupt when a genius is thinking!

You are a genius? - Äh, this is only an excerpt! Who is genius? I ask you whas is the importance of an geniusin this world? If somebody invents or generates something, quickly there will be another one who knows it better!

Yes, yes … but lets revisit to your person! … Your name is ...

 

 

Copyright www.manfred-loydolt.at



KONRAD FRISCHEISEN - DER KLEINE PRINZ UND DIE ZAUBERFLÖTE / THE LITTLE PRINCE AND THE MAGIC FLUTE

TEIL 3

Der vierte Planet war der des Geschäftsmanns.

Geschäftsmann: Drei und zwei sind fünf…, Fünf und sieben sind zwölf…, guten Tag

G (Girl): Der fünfte Planet wurde vom Laternenanzünder bewohnt. Es war der kleinste aller besuchten Sterne, der Platz reichte gerade für eine Straßenlaterne  und den Laternenanzünder. Vielleicht ist dieser Mann ein wenig verrückt,  sagte sich der kleine Prinz, doch vielleicht weniger verrückt als der König,  der Eitle, der Geschäftsmann und der Säufer. Seine Arbeit hat wenigstens Sinn. Wenn er seine Laterne anzündet, ist es, als würde er einen Stern oder eine Blume in die Welt setzen. Das ist eine hübsche und nützliche Tätigkeit…

Kleiner Prinz: Guten Tag. Warum hast du eben deine Lanterne gelöscht? 

Laternenanzünder: Wegen der Anweisung. Guten Tag.

Kleiner Prinz: Was ist, die Anweisung’?  

Laternenanzünder: Die Anweisung ist, die Laterne zu löschen. Guten Abend. (Er zündete die Laterne wieder an.)

Kleiner Prinz: Warum zündest du sie wieder an?

Laternenanzünder: Das ist die Anweisung. (Dann wischte er sich mit einem rotkarierten Taschentuch die Stirn.)… Ich mach da eine schreckliche Arbeit, die einst vernünftig war. Ich löschte am Morgen und zündete am Abend an. Ich hatte den Rest des Tages, um mich auszuruhen und den Rest der Nacht, um zu schlafen. (…) Die Anweisung hat sich nicht geändert, das ist das Drama. Der Planet drehte sich von Jahr zu Jahr immer schneller und die Anweisung hat sich nicht geändert. (…) Jetzt dreht sich der Planet einmal pro Minute und ich habe keine Sekunde, um mich auszuruhen.

Kleiner Prinz: Die Tage dauern bei dir nur eine Minute. Das ist lustig.

Laternenanzünder: Das ist gar nicht lustig. Wir sprechen jetzt schon dreißig Tage miteinander. 

Kleiner Prinz: Einen Monat ? 

Laternenanzünder: Ja, dreißig Minuten, dreißig Tage. Guten Abend.

B (Boy): Der kleine Prinz sah in diesem Anzünder, der seine Anweisung so treu befolgte, einen möglichen Freund, obwohl er von allen, vom König, vom Eitlen, vom Säufer und Geschäftsmann verachtet wird. Er empfahl ihm, sich auf seinem Planeten in Marsch zu setzen, um immer in der Sonne zu bleiben.

Laternenanzünder: Was ich im Leben am meisten liebe, ist der Schlaf. 

Flieger: Vor der Erfindung der Elektrizität wirkte der Reigen der Anzünder auf der Erde aus der Entfernung wie ein Opernballet. Nach neuseeländischen, australischen und japanischen Zündern traten die Anzünder in China und Sibirien ihren Tanz an, dann kamen die russischen und indischen Zünder, dann die von Afrika und Europa, dann die von Südamerika und Nordamerika. Es war großartig.

B: Der sechste Planet gefiel dem kleinen Prinzen sehr. Dort wohnte ein Geograph.

Geograph: Siehe da! Ein Forscher. Wo kommst du her?

Kleiner Prinz: Was machen Sie hier? 

Geograph: Ich bin Geograph.

Kleiner Prinz: Was ist das, ein Geograph?

Geograph: Ein Gelehrter, der weiß, wo sich Meere, Flüsse, Städte, Gebirge und Wüsten befinden.

B: Der kleine Prinz war enttäuscht vom Geographen und seiner Geschichte, ihm fehlten Forscher und Forschungsberichte. Doch soll ihm Ehre erwiesen werden, denn er riet zu einem Besuch auf Erden. 

G: Als der kleine Prinz sachte auf der Erde aufsetzte, war er ganz benommen und dachte, er wäre auf dem falschen Planeten angekommen, da er sich in der Wüste befand, in unbewohntem Land, fast ohne Regen. Doch plötzlich sah er im Sand, einen silbrig mondfarbenen Ring sich bewegen.

Kleiner Prinz : Gute Nacht.

Schlange: Gute Nacht.

Kleiner Prinz: Wo bin ich gelandet? (Der kleine Prinz landete in ägyptischer Wüste, wo Saint-Exupéry abstürzte.)   

Schlange: Auf der Erde, in Afrika.

Kleiner Prinz: Gibt es niemanden auf Erden?

Schlange: Hier ist Wüste. Es gibt niemanden in der Wüste. Die Erde ist groß, was tust du hier?                          

5. Kleiner Prinz: Ich habe Schwierigkeiten mit einer Blume… Wo sind die Menschen?...  Man ist ein wenig einsam in der Wüste.

Schlange: Man ist auch einsam unter den Menschen. 

Kleiner Prinz: Drolliges Tier, bist wie ein Finger dünn.

Schlange: Ich kann mächtiger sein als des Königs Finger und dich weiter tragen als ein Schiff.  (Sie schlang sich um den Fußknöchel des kleinen Prinzen wie ein goldenes Armband.)  Den ich berühre, gebe ich der Erde zurück, aus der er gekommen ist, aber du bist rein und kommst von einem Stern.(…) Ich kann dir helfen, wenn du eines Tages bedauerst, auf deinem Planeten zu sein.

Kleiner Prinz: Ich habe sehr gut verstanden, aber warum sprichst du immer in Rätseln?

Schlange: Ich löse sie alle.

Kleiner Prinz: Dann sag mir bitte, wie ich den Affenbrotbaum in Zaum halten kann.

Schlange: Nimm ein Saatkorn des Glücksbaum und vergrab es vor dem Affenbrotbaum auf deinem Planeten.  Ihm wird ein Glücksbaum entsprießen. Du wirst die Früchte genießen, vor Freude singen und die Saat beider Bäume nach Afrika und in die Wüste bringen. So wird der Affenbrotbaum aufhören, deinen Planeten zu zerstören. 

Kleiner Prinz: Danke für deinen Rat, wie finde ich die Glücksbaumsaat, um das, was du sagst, zu erleben?   

Schlange: Kinder werden sie dir geben. 

(Fortsetzung in KURVE 1/2019)

Impressum: Copyright 2018, Konrad Frischeisen, Der kleine Prinz und die Zauberflöte, Musikspiel (Forschungs- und Bildungsprojekt) zur Bewahrung der Schöpfung. Der Text zum kleinen Prinzen wurde frei nach Saint-Exupérys ,Le Petit Prince’ gestaltet, das Copyright der ins Deutsche übersetzten Zitate Saint- Exupérys liegt beim Karl Rauch Verlag Düsseldorf. Die Verwendung von Bildern Saint-Exupérys wird   von zuständigen Stellen erbeten. frischeisen@ehims.de alle Rechte und Irrtum vorbehalten. New Frontiers in Science Bildungsgesellschaft  mbH, gemeinnützig (vormals gemeinnützige EH Euro-House Gesellschaft für europäische Bildungsarbeit) ISBN: 978-3-944465-18-0   

 

Part 3 of the music(al) game to preserve the creation after the ,march for science 2017’, draft march 2018. The Little Prince, musical (game) for his ,come back’ in honor of Saint-Exupéry, Mozart and all those, who help us and our children to conceive life on our earth as unity to preserve its beauty and diversity sustainably by supporting international understanding, friendship and peace: The little prince meets a businessman, a lighter of laterns who has to work hard, because his plant turns much quicker than in the time he got his orders, Then the little prince comes to the panet of a geographe who says him to visit the planet earth. The little prince lands in the desert and meets a snake  who helps him solve his problem with the baobas on his littel planet. 


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